Doktor

Besondere Eindrücke oder Ereignisse veranlassen Kinder, diese nach zu ahmen. Sie „spielen“ die Situationen bis sie nicht mehr interessant sind. Beispielsweise spielen sie „Büro“, tun so als würden sie telefonieren, am Computer arbeiten, sich etwas notieren. Spannend sind Flugzeuge die starten und landen, Raketen, Feuerwehr und Polizeiauto. Kochen, putzen, abwaschen und einkaufen sind auch beliebte Spiele. Alles Spiele, welche sie mit Spielsachen, Puppen oder selbst gebauten Einrichtungen spielen können.

Und dann gibt es noch den Besuch beim Doktor. Der will auch nachgespielt werden. Nur hier sollte meist ein „Gspänli“ für den Untersuch herhalten. Das ist heikel, denn nicht alle Kinder wollen berührt werden. Ausserdem kann es gefährlich werden, wenn zum Beispiel ein Ohr oder die Nase untersucht werden soll. Dazu eignen sich die grossen Plüsch-Bären oder Hasen viel besser! Und wenn man ihnen eine Verband anlegen will, halten sie still…

In der Spielgruppe gilt die Regel, dass mit menschlichem Körper nicht gespielt wird. Ausserdem soll jedes Kind „STOPP“ oder „HALT“ sagen können, wenn ihm ein anderes Kind zu nahe ist. Natürlich beobachte ich die Kinder laufend, damit es gar nicht erst soweit kommt. Aber im Umgang mit anderen Kindern in einem anderen Umfeld, ist es ganz gut, wenn sie sich bestimmt distanzieren oder wehren können.

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