Endlich wieder mal ein verlängertes Wochenende, Zeit für die Familie und mit Freunden etwas zu unternehmen. Gemütlich essen, plaudern und geniessen, nicht gleich zum nächsten Termin hetzen müssen.
Nach dem gemeinsamen Essen, plaudern die Erwachsenen gerne und die Kinder sind dann meist sich selber überlassen. Die vielen Süssigkeiten peitschen sie auf, sie werden übermütig und machen immer mehr Blödsinn oder wagemutige Dinge. Bricht der Zuckerspiegel zusammen, brechen die Emotionen ein, es geschehen blöde Unfälle oder die Kinder werden aggressiv bis weinerlich. Vorbei ist es, mit der gemütlichen Plauderei am Stubentisch.
Süssigkeiten verursachen einen unglaublichen Stress bei den Kindern. Immer wieder beobachte ich, wie Kinder nach einem Wochenende völlig erschöpft sind. Meist erzählen sie von sich aus, was sie alles gegessen hatten und was für ein Programm sie hinter sich hatten. Süssigkeiten, Süssigkeiten etc.
Das liess mich aufhorchen und habe mich immer wieder mit dem Thema Zucker befasst. Es geht nicht um die Zähne, sondern um den ganzen Körper, welcher unglaublich viel arbeiten muss um all den Zucker wieder ab zu bauen, das frisst Energien und beeinträchtigt das Immunsystem. Häufig werden all die fertigen Getränke unterschätzt (Vitamin-Säfte, Orangen- und Apfel-Säfte, Smoothies etc.). Natürlich auch Gebäck und Schleckereien enthalten Zucker, dabei spielt es keine Rolle ob der Zucker raffiniert, kandiert, künstlich oder ein Fruchtzucker ist.
Ganz auf den Zucker können wir kaum verzichten. Aber wir können die Menge und Häufung steuern, so wird aus dem „Lächlein“ kein „Bächlein“.